Tag 7
Bevor wir packen und losfahren warten wir ab, bis es aufhört zu regnen. Heute ist ein besonderer Tag, denn wir fahren nach Duisburg, um dort unseren (Luis‘ und meinen) Opa zu besuchen. Dazu legen wir bis zum Mittag 60 Kilometer zurück.
In Duisburg angekommen, essen wir sehr lecker Mittag. Es gibt selbst gemachte Königsberger Klopse in Kapern-Soße, Salzkartoffeln und grünen Salat. Zum Nachtisch gibt es Bienenstich. Danke Opa!
Danach setzen wir uns noch auf ein Getränk an den Innenhafen.

Gegen Abend brechen wir auf zum Campingplatz nach Flüren und legen weitere 40 Kilometer zurück.
Auf den letzten zehn Kilometern erwischt uns noch ein heftiger Gegenwind und wir fahren statt 22-24km/h nur noch 11-14km/h. Außerdem besorgen wir noch Abendessen und Frühstück, weshalb wir erst in der Dämmerung, um 21 Uhr am Campingplatz ankommen.
Jedoch endet der Tag hier leider nicht, denn auf dem Campingplatz dürfen aktuell nur Wohnmobile campen. Wir dürfen unsere Zelte also nicht aufschlagen und müssen uns einen anderen Ort zum schlafen suchen.
Ich rufe bei drei Campingplätzen in der Nähe an, doch niemand geht ans Telefon, da es schon spät am Abend ist. Wild-Campen kommt auch nicht in frage, da wir uns in einem Naturschutzgebiet befinden. Wir sind unentschlossen und überlegen, ob wir aus dem Naturschutzgebiet raus fahren sollen, um irgendwo unser Zelt auf zu schlagen.
Dann sehen wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite mehrere Häuser und Wiesen und wir beschließen den Bauern zu suchen. Ich klingle an einem Haus. Eine Frau kommt raus. Diese ist zwar nicht der Bauer, aber sie sagt uns, wo wir ihn finden können. Am besagten Haus angekommen treffen wir zumindest seine Frau, schildern ihr unsere Lage und fragen, ob wir auf einer der Wiesen übernachten dürfen. Sie erlaubt uns, unsere Zelte auf einer leeren Pferdewiese aufzustellen.

Wir sind ihr sehr dankbar. Unser Abend ist gerettet und wir können entspannt schlafen…