Tag 5
Als wir aufstehen, ist der Himmel bewölkt, was gute Aussichten für angenehme Temperaturen sind, auch wenn es später 34 Grad warm werden soll.
Nach 10 Kilometern halten wir bei einem Bäcker/Supermarkt um Frühstück zu kaufen. Zu dritt verdrücken wir elf Brötchen mit Belag aus dem Supermarkt und eine Puddingschnecke.
Bei einem so vollen Magen lassen wir es erstmal langsam angehen und fahren los, Richtung Koblenz.

Der weg ist so wunderschön wie am Vortag und wir genießen die Fahrt trotz leichtem Gegenwind.
Nach knapp 40 Kilometern erreichen wir Koblenz und treffen dort einen Radfahrer, der selber gerne Radreisen macht. Er muss mich nicht fragen was ich für ein Fahrrad habe, denn er kennt schon jedes Teil.
Er meint, jetzt, in der Corona Zeit sei es ideal eine Radreise zu machen, denn das Studium sei aktuell ziemlich hart. Mann müsse den ganzen Stoff alleine zu Hause lernen, denn man habe keine Möglichkeit vor Ort an die Uni zu gehen.
Dann gibt er mir noch ein paar Tipps zum Radreisen und Wild-Campen und wir verabschieden uns.
An zwei Sehenswürdigkeiten kommen wir in Koblenz vorbei. Insgesamt sind wir sehr überrascht wie prächtig die Stadt ist.


Zu sehen: Kaiser Wilhelm I.
Denkmal für die Deutsche Reichsgründung 1871
Von Koblenz geht es weiter in Richtung Bonn. Wir fahren so vor uns hin, bis wir nach 60 Kilometern bei einer kurzen Trinkpause scherzen, noch 80km nach Köln zu fahren.
Doch aus Spaß wurde Ernst. Wir besorgen uns ein leider zu kleines Mittagessen und fahren weiter, mit möglichst wenigen Pausen. Denn immer wenn man eine Pause macht, brauchen die Beine wieder Zeit, bis sie wieder leistungsfähig sind.
Den ganzen Tag fahren wir schon in Windschatten-Formation und besonders ab jetzt wird sie für uns essenziell um an unser Ziel zu gelangen.

Bei Kilometer 120 machen wir eine Pause und essen Matti‘s Müsli-Rigel als Notration, noch knapp 20 Kilometer übrig.
Kurz vor dem Ziel steuern wir noch zwei Tankstellen an, um neues Camping-Gas zu kaufen, jedoch erfolglos.
Doch das Restgas reicht noch für das Abendessen und wir fallen nach 138 Kilometern, 7:15h Fahrtzeit und einer Runde Canasta müde ins Bett…
Ein Gedanke zu „Tag 5“
Ey Aggur Wenn du grad in Bonn bist kannst ja kurz vorbeikommen.
Sind nur ein paar km entfernt😂😂