In der näheren Umgebung gibt es auf jeden Fall noch viel zu entdecken. Also beschließe ich noch einen Tag zu bleiben.

Als erstes fahre ich zum Supermarkt, um Frühstück und Mittagessen zu kaufen. Ich kaufe zehn Crêpes, ein Baguette und Belag. Dann kann die Erkundung losgehen.

Im Nebel/Niesel geht es in den Norden nach Roscanvel. Hier setze ich mich in eine einsame Bucht und frühstücke ein halbes Baguette und fünf Schoko-Crêpes. Den letzten Crêpe spüre ich zwar schon im Magen, aber genau so muss das sein. Durch den Nebel wirkt die Welt sehr klein.

Als ich weiter Richtung Norden fahre, komme ich nicht nur an verschiedenen Buchten, sondern auch an vielen Verteidigungsanlagen vorbei. Eine von ihnen beschließe ich genauer zu erkunden.

Sehr gebückt, aber noch nicht krabbelnd, gehe ich eine Treppe hoch und zwänge mich einen dünnen Weg entlang. Nach kurzer Zeit erreiche ich einen versteckten Bunker, von welchem man einen tollen Ausblick hat.

Verteidigungsanlagen habe ich mittlerweile definitiv auch genug gesehen, also entscheide ich mich weiter nach Morgat zu fahren.

Der Strand gefällt mir gut und es gibt Höhlen zu entdecken. Außerdem gibt es viele Muscheln an den Felsen.

Nachdem ich die Umgebung auf mich wirken habe lassen, fahre ich weiter, zurück in Richtung Camaret-sur-Mer. Davor komme ich aber noch an einem Strand vorbei, an welchem ich Mittag esse. Was ich esse kann man sich denken.

Zurück am Campingplatz mache ich eine kurze Pause, bevor ich den Westen erkunde. Die Klippen sind der Wahnsinn!

Nach einem kleinen Küstenspaziergang auf einem der vielen Wanderwege fahre ich weiter nach Süd-Westen. Irgendjemand hat kleine Felsen auf einer Wiese aufgestellt. Verschickt.

Und Anker…

Ausklingen lasse ich den Tag am Ort von gestern Abend.

Insgesamt bin ich tatsächlich knapp 48 Kilometer Rad gefahren. Ständig ging es auf und ab, aber ohne Gepäck war es sehr angenehm.

Ich weiß nicht was ich sagen soll. Dieser Ort im fast letzten Eck Europas ist abwechslungsreich, malerisch, traumhaft und wunderschön…