Tag 4

Tag 4

Da der Campingplatz in Mainz an einer Stelle des Rheins liegt, an dem fast keine Strömung vorhanden ist, gibt es hier extrem viele Stechmücken. Schon am Vorabend empfand ich die Mücken als sehr lästig, doch am Morgen sind wir einfach nur geflüchtet. Matti und Luis meinen, ich würde über reagieren, aber für mich beweisen Luis‘ 30 Stiche/Bisse pro Bein das Gegenteil.

Vor allem Luis und ich haben heute Morgen extrem schlechte Laune. Erstens wegen den Mücken und zweitens weil es wieder so heiß werden sollte wie am Vortag.

Ich fahre mit mürrischer Stimmung los, wie immer am Fluss entlang und zu meiner Überraschung wechselt die Szenerie. Wir lassen die flache Landschaft, den Trockenen Damm und den Hitzespiegel als Weg hinter uns und tauchen in eine neue Welt ein.

Die neue Welt

Die Landschaft wird wieder bergiger und die andere Flussseite ist voll mit Weinreben. Auch meine Laune bessert sich.

Kurz darauf finden wir gegen 12:00 Uhr eine schattige Bank, bei der wir 2 Stunden Pause machen und uns ausruhen. Ich gehe baden.

Ich trockne.

Um 14:00 Uhr fahren wir weiter und die Landschaft wird immer bezaubernder und immer wieder halten wir an um Bilder zu machen.

Ein Rhein-Panorama
Ein Schloss auf einer Insel im Rhein

Ein weiteres Highlight am heutigen Tag ist, dass wir um 11:30 Uhr die erste Wolke am Himmel entdecken. Bis wir spät nachmittags am Campingplatz in St. Goar ankommen, ist es sogar schon bewölkt, ich kann es nicht glauben!
Gegen abend ist es angenehm kühl und es gibt kaum Stechmücken. Insgesamt fahren wir in 3:49h, 71,5 Kilometer.

Zum Abendessen gibt es das Kilo Nudeln, von welchen ich die erste Hälfte total überkoche. Aber nichts und niemand bringt mich heute mehr von meiner guten Laune ab. Ich liege zufrieden im Zelt und schlafe zum Zirpen der Grillen ein…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert