Am Vormittag fahre ich nach dem Einkaufen zu „Le Mont St Michel“. Als ich ankomme, fällt mir erstmal auf, dass mir am Fahrrad eine Schraube fehlt. Diese hat meinen vorderen Ständer und meine vorderen Taschenhalter befestigt und muss während der Fahrt abgefallen sein.

Ich tüftle ein Bisschen am Rad, als auf einmal Jonas(24) neben mir steht. Er kommt auch aus Deutschland und hat während seinem Studium, schon viele Radreisen gemacht. Außerdem hat er nur halb so viel Gepäck dabei, Respekt an der Stelle.

Zusammen besichtigen wir Le Mont St Michel und essen dort zusammen Crêpe. Wir unterhalten uns viel und ich kann eine Menge lernen, was z.B. Wasser auffüllen, Ausstattung oder den Reise-Lifestyle angeht.

Am Nachmittag trennen sich unsere Wege wieder, da wir in unterschiedlichen Richtungen unterwegs sind.

Zurück am Zelt, frage ich meinen Nachbarn Thierry (der Mann der gestern in seiner Werkstatt stand), ob er vielleicht die passende Schraube für mein Rad hat. Ich habe Glück und mein Rad ist wieder ganz.

Thierry restauriert/repariert beruflich Motoren in seiner Werkstatt.

Dann trinken wir noch einen Ricard zusammen. Leider können wir uns nur über Google-Übersetzer verständigen.

Am Abend sitze ich wieder mit schönem Blick auf dem Hügel.

Langsam bekomme ich ein Bild davon, wie ich mein Leben während meiner Radreise gestalten kann und ich freue mich schon darauf noch mehr zu entdecken…