Noch ein paar Tage wird der starke Rückenwind anhalten. Natürlich wollen wir diesen nutzen um möglichst schnell weiter zu kommen. Aber wir hetzen uns nicht.

Überraschenderweise führt ein Radweg durch die kompletten Plantagen. Dann stehen wir mal wieder vor einer Straßensperrung. Natürlich ignorieren wir sie (ich habe etwas Angst) und kommen durch. Es stellt dich heraus, dass die Sperrung nur für Autos gilt.

Wir erreichen Almería. Hier machen wir Mittag und schauen uns die Stadt an.

Vom Aussichtspunkt weht es uns fast runter. Auch zum Mittagessen suchen wir uns eine ungünstige Stelle aus.

Wir sind von drei Wänden umgeben. Trotzdem fliegt der Sand nur so durch die Luft. So schnell wie möglich esse ich den Salat und den Käsekuchen um möglichst wenig Sand zu schlucken.
Können wir bei dem Wind überhaupt weiter fahren? Wir wollen es versuchen. Schließlich ist es ja Rückenwind (Rücken-Sturm*).

Es klappt! Nach Almería folgt ein riesiges Naturschutzgebiet. Es ist eben, aber der Wind kommt teilweise stark von der Seite.

Mit 53km/h rase ich bergab. Das gruselige: Ich habe immer noch Rückenwind. Der Wind ist so stark, dass wir beschließen uns einen Campingplatz zu suchen.
Die Wetter-App zeigt 60km/h Windgeschwindigkeit an.

Wir schlagen die Zelte direkt hinter einem Bungalow auf. So sind wir gut gegen den Wind geschützt…

(91km, Schnitt 20,1)