Tag 140

Tag 140

Generell zieht sich die Fahrt auf der Fähre. WLAN gibt es nur für WhatsApp. Eine kostenlose Film-Mediathek gibt es, aber die ganze Zeit Filme schauen kann ich auch nicht.

Die Nacht auf der Fähre ist grauenhaft. Ich habe nur einen Sitz, welchen ich etwas nach hinten klappen kann. Der Boden vibriert die ganze Zeit, aber etwas schlafen kann ich. Nächstes mal nehme ich mir eine Schlafmatte mit nach oben.

Jedoch gibt es auch schöne Erlebnisse: Der Sonnenuntergang ist wunderschön und abends liege ich auf dem Deck um mir die Sterne anzuschauen.

Außerdem lerne ich drei Deutsche auf der Fähre kennen: Ein Pärchen, welches in einem Van unterwegs ist und schon durch Norwegen gefahren ist. Und einen Mann, welcher ein neues Musikinstrument entwickelt hat und dieses vertreibt.
Zusammen haben wir eine schöne Unterhaltung, welche die letzten Stunden Fahrt deutlich verkürzt.

Um Mitternacht fahre ich in „Santa Cruz de Teneriffa“ von der Fähre runter. Von einem Polizisten werde ich erwartet. Dieser will kein negatives Testergebnis, noch andere Einreisepapiere sehen. Er fragt mich nur wo ich hin will, um mir den schnellsten Weg zu beschreiben.

Eine halbe Stunde fahre ich durch die menschenleere Stadt. Seit ein bis zwei Stunden ist Lockdown. Kurz nach halb eins komme ich im Hostel an und lasse mich ins Bett fallen.
Streng betrachtet ist heute schon Weihnachten. Wie werde ich diesen Tag wohl verbringen…



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