Tag 46

Tag 46

Passend zum Couchsurfing, wache ich am Morgen auf Emmanuels Couch auf. Ziemlich schnell ist das Fahrrad gepackt. Emmanuel geht ein Fußballspiel pfeifen und ich gehe zum Bäcker.

In Deutschland mag es beim Bäcker gutes Brot geben, aber in der Bretagne gibt es beim Bäcker frische Crêpes! Sechs Stück nehme ich für das Mittagessen mit und zum Frühstück gibt es Baguette und ein Schoko-Croissant.

Mein Ziel für heute ist es von Lesneven nach Camaret-sur-Mer zu fahren. Auf dem Weg will ich die Orte der Liste besuchen.

Radwege gibt es nicht wirklich und ich will Strecke machen, also fahre ich auf der Schnellstraße. Hier gibt es zwar Autoverkehr, aber Lastwagen gibt es nicht.

Das erste Ziel ist eine alte Brücke in Landerneau. Da heute Sonntag ist, gehe ich hier noch am Vormittag einkaufen.

Schön auf dem Weg mitzunehmen

Weiter geht es nach Le Faou, einem wirklich hübschen Örtchen.

Es folgt ein sehr naturbetonter Abschnitt. Die Straße schlängelt sich durch einen Wald in Richtung Brücke, welche auf die Halbinsel führt.

Die Brücke beeindruckt mich wirklich. Nach 60 Kilometern esse ich hier meine sechs Schoko-Crêpes. Was gibt es schöneres?

Nur noch knapp 30 Kilometer sind es bis zum Tagesziel, aber langsam habe ich keine Lust mehr auf den Autoverkehr. Zum Glück kommt passend ein Radweg, welchen ich entspannt entlang rolle.

Nach einer weile wird der Weg jedoch sehr abenteuerlich, weshalb ich dann doch wieder auf die Straße wechsle.

Zieleinfahrt! Ich schieße den Berg runter. Dann schlendere ich durch einen Markt und steuere auf etwas interessantes zu.

Camaret-sur-Mer

Ich laufe einen langen Weg entlang, der den Hafen umrandet. Hier sind echt viele Menschen unterwegs, denn hier gibt es ein UNESCO Weltkulturerbe, einen Verteidigunsturm. Dieser ist mir aber nicht ins Auge gefallen und interessiert mich auch nicht. Was mir von weitem ins Auge gefallen ist, sind die alten Schiffe, die hier stehen.

Nur weil UNESCO-Weltkulturerbe auf einem Schild steht, stürzen sich direkt alle Leute drauf, obwohl es eigentlich nicht viel zu sehen gibt. Das amüsiert mich.

Jedenfalls komme ich nach 90 Tageskilometern am Campingplatz, welcher sehr erschwinglich ist, an und lasse alles bis auf die Wertsachen und das Abendessen da. Denn ich will noch mit dem Rad auf Erkundungstour gehen. Also fahre ich einfach mal zu einer Landzunge und schaue was passiert.

Beim schauen bleibt es, denn ich bin sprachlos.

Wo, wenn nicht hier Abendessen? Traumhaft…

(Danke für die Tipps, Emmanuel!)

3 Gedanken zu „Tag 46

  1. slt mon petit arthur
    toujours le maillot je suis super content de t’avoir fait plaisir,landerneau c pas mal il y a une tres belle boutique ou ce trouve de tres beau couteau,tres bien je vois que tu vas progresser en longeant l’atlantique cela vas changer de decor surtout les bords de mer….. force &courage
    JEANINE &GUY QUI PENSE A TOI

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