Nachdem wir gestern planlos ins Landesinnere gefahren sind, machen wir erstmal einen Plan. Wir wollen innerhalb von zwei Tagen in Richtung Süden, nach Amiens fahren. Die Stecke verläuft parallel zur Küste und ist etwas hügeliger. Dafür sollte es weniger winden.

Als wir gegen Mittag losfahren, da es am Morgen mal wieder geregnet hat, wartet der Wind schon auf uns. Aber nicht nur der Wind, sondern auch der Regen. Während wir damit zu tun haben, nicht von der Straße geweht zu werden, peitscht uns jetzt zusätzlich der Regen ins Gesicht. Trotzdem macht mir die Fahrt spaß. Ein tolles Abenteuer!

Wir fahren auf einer Landstraße, die so aussieht wie ein breiter Feldweg und kommen an vielen kleinen Örtchen vorbei.

Landschaftlich kann man Frankreich hier mit Deutschland vergleichen. Die Häuser sind jedoch fast alle aus roten Backsteinen gebaut. Hier sind auch ein paar richtig hübsche und moderne Häuser dabei, so wie man sie überall in Holland sieht.

Ansonsten führt uns unsere Route über Feldwege. Einmal wird es wieder Abenteuerlich, als wir auf einen sehr ausgewaschenen Weg gelangen und unsere Fahrräder vollschlammen.

Es wird immer bergiger, aber der Wind wird trotzdem nicht schwächer. Epic Fail.

Wir kommen so langsam voran, dass wir unsere Übernachtung auf dem geplanten Campingplatz wieder absagen müssen. Stattdessen fahren wir zum nächstgelegenen und treffen zum Glück jemanden an.

Heute übernachten wir sogar in einer kleinen Oase!

Insgesamt brauchen wir für 62 Kilometer 4:10h. Morgen früh soll es wieder regnen…