Als ich mein Zelt verlasse wird mir die Schönheit unseres Platzes bewusst.

Wir haben uns für die bergige Strecke entschieden, also wird es direkt nach dem Losfahren sehr bergig. Das ist generell in Ordnung, aber nicht mit dem stürmischen Gegenwind.
Gefühlt stelle ich den Rekord für die längste Zeit im ersten Gang auf.

Nach großen Anstrengungen sind wir am ersten Pass.

Nach der Abfahrt gibt es erstmal Mittagessen. Mitten in der wüstenartigen Landschaft kommen wir an einem sehr schönen Ort an.

Es folgt der zweite Anstieg. Es ist etwas windgeschützt, also ist es nicht so anstrengend.
Oben angekommen blicken wir wieder auf die wunderschöne Landschaft. Einen kleinen Inselbewohner treffen wir auch.

Nach der Abfahrt geht es ein drittes Mal hoch.
Diesmal bringt mich der Anstieg mit dem Wind ans Ende meiner Kräfte.
Oben lege ich mich hin und warte bis ich aufhöre mich zu drehen.

Früher war Fuerteventura in zwei Königreiche unterteilt. Hier am Pass wird die Grenze vermutet. Die Könige haben sich dann den Spaniern unterworfen.

Nach 61 Kilometern finden wir einen halbwegs geschützten Schlafplatz (mit fliegendem Lukas).

Ina hat eine Innovation dabei: Zusammengepresste Baumwolltücher, welche sich entfalten wenn man sie mit ein paar Tropfen Wasser beträufelt. Das ist fast wie duschen!
Mit Haut, welche nicht klebt gehe ich schlafen…