Tag 144-155

Tag 144-155

Während ich zusammen mit meinem Vater in einer Ferienwohnung auf La Palma in Puerto Naos lebe, erleben wir viele Dinge:

Mein Vater bringt uns in seinem Gepäck die Wanderausrüstung mit und gleich am Tag nach unserem Treffen machen wir eine erste, kleine Wanderung.

La Palma ist sehr gut zum Wandern geeignet und es gibt verschiedenste Wanderungen zur Auswahl.

Am zweiten Tag wandern wir im Süden der Insel in Richtung Meer. Der Weg führt durch eine wüstenartige Vulkanlandschaft. Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich noch auf dem Planeten Erde bin.

Die dritte Wanderung führt uns zum Höchsten Punkt der Insel.
Hier gibt es neben einer beindruckenden Landschaft auch Observatorien.

Der Rückweg mit dem Auto:

Jetzt ist erstmal zwei Tage Pause angesagt. Die Zeit verbringen wir am schwarzen Strand vor der Wohnung.

(Nicht der gleiche Tag, nur Rote Fahne. Normalerweise sind da Menschen)

Schon folgt der nächste Ausflug: Eine Wanderung im Nord-Westen, bei welcher es Drachenbäume zu sehen gibt.

(Kräuter-Tee)

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher zur Schmugglerbucht. Zu diesem Ort gelangt man über eine lange, steile Straße und einen Fußweg entlang den Felsen.

Auf dem Rückweg ist es schon dunkel.

Es gibt eine Überraschung! Lukas und Ina kommen uns besuchen. Ich habe sie auf dem Jakobsweg kennengelernt und wir haben uns zusammen Porto angeschaut (zur Erinnerung).

(Altes Bild, Lukas hat mittlerweile keinen Bart mehr)

Die beiden erkunden die Insel mit dem Fahrrad. Die härtesten Etappen haben sie schon hinter sich, also machen mein Vater und ich zur Stärkung Käsespätzle.
Die Spätzle von hand schaben klappt nicht, aber wir wissen uns zu helfen.

Es klappt perfekt!

Das Wetter schlägt um. Es regnet. In den letzten sieben Jahren zusammen habe es nicht so viel geregnet wie aktuell.
Die Wanderung mit Lukas und Ina klappt wegen des Wetters leider nicht.

Auch in den Nächsten Tagen wird das Wetter nicht besser, aber nur in der Wohnung rumhängen wollen mein Vater und ich nicht. Also beschließen wir eine letzte Wanderung zu machen.
Die besagte Wanderung ist 17km lang und verläuft auf einem Kamm an verschiedenen Vulkankratern vorbei. Außerdem sind es 1400hm bergab und 700hm bergauf.

Am Startpunkt regnet es und der Weg ist offiziell wegen schlechtem Wetter gesperrt. Wir werden nicht durchgelassen.
Wir beschließen den Fahrweg etwas runter zu laufen, um die Sperrung zu umgehen. Das gelingt uns auch und schon sind wir auf dem gewünschten Wanderweg. Es regnet natürlich, aber wir hoffen weiter unten auf besseres Wetter.

Auf dem Kamm stürmt es heftig, während es Regnet. Zusätzlich hat es kaum Sicht wegen dem Nebel, welcher uns ebenfalls begleitet.

Landschaftlich ist die Wanderung wunderschön und es macht Spaß auf dem sandigen Boden zu surfen.

Die letzten Kilometer sind für unsere Beine schmerzhaft. Wir sind wirklich sehr erleichtert nach 5 Stunden (davon 4 Regen) am Auto anzukommen.

Als wir zurück zur Wohnung kommen, bekochen uns Lukas und Ina. Toll!

In zwei Tagen werde ich mich von meinem Vater verabschieden. Also sortiere ich schonmal Sachen aus. Mein Ziel ist es, so viele Kilos wie möglich zu verlieren. Das klappt auch gut, aber es gibt einen schweren Abschied: Mein treuer Campingstuhl verlässt mich.
Über 8 Kilo Gepäck gebe ich meinem Vater mit. Eine große Erleichterung.

Ein Tag ist noch übrig.
Am Morgen mache ich eine geführte Tour durch ein Lava-Feld. Dabei erfahre ich viel über die Entstehung, das Fließverhalten und die verschiedenen Arten von Lava.

Gegen Abend sitze ich mit meinem Vater am Strand, während wir uns die riesigen Wellen anschauen.

Lukas und Ina sind bereits zum Hafen gefahren. Dort treffen wir uns morgen und setzen unsere Reise auf Gran Canaria fort…

(Während des Aufenthaltes hat es jeden Tag um die 20 Grad. Die Kanaren sind gut zum Überwintern geeignet)

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