An diesem Morgen bin ich ziemlich träge. Erst nach 12 Uhr fahre ich los. Mir gefällt die Aussicht sehr doch ich habe einen Grund aufzubrechen. Es ziehen graue Wolken dicht über die Berge und sehr bald wird es anfangen zu regnen.

Als ich wieder auf Meereshöhe die Küste runter nach Süden fahre, bekomme ich starken Gegenwind zu spüren. Ein paar Minuten später kommt Regen dazu.
Ich komme nur sehr langsam voran. Die Welt ist wie in Nebel gehüllt. Aber ich glaube, ich fahre in einer einzigen Wolke.
Rechts neben mir sollte eigentlich das Meer zu sehen sein und links die Berge. Ich sehe nur eine graue Suppe, während ich bei starkem Wind nassgeregnet werde.

So kann das nicht weiter gehen. Garantiert werde ich nicht meine Kräfte an diesem Wetter verschwenden.
Nach keinen 27,8 Kilometern ist Schluss. Für nur 5€ komme ich in einer Herberge unter. Ich bin alleine in einem Zimmer voller Betten. Aber es hat WLAN, alles gut. Nach einer warmen Dusche liege ich im Bett und schaue Netflix. So lässt sich das schlechte Wetter aushalten.

Morgen werde ich versuchen die portugiesische Grenze zu überqueren. Ich hoffe das klappt…